Von der fränkischen Schweiz zur Suisse di Normandie, von Geburt bis zum Tod von Jeanne d `Arc, von den Schlachtfeldern des ersten Weltkrieges bei Verdun, zu den Befreiungsfronten der Alliierten gegen Hitlerdeutschland in der Normandie, unsere Reise in den letzten Wochen.
Sonntag, 13.07.14, Villequier an der Seine, Nähe Rouen
Wir beobachten wie große Schiffe bei Ebbe in der Seine in Richtung Atlantik fahren und bei Flut bergauf Richtung Rouen. Alle 6 Stunden ändert sich die Strömung und der Wasserstand gewaltig, spannend.
Ja wir haben den Atlantik und die wunderschöne und spektakuläre Kreideküste in der Nordnormandie gesehen. Wir beobachteten Robben in Küstennähe und machten bei Ebbe an der Sommemündung einen Meeresspaziergang.
Der Weg hierher führte uns über die fränkische Schweiz wo wir nochmal wunderbares Quellwasser auftanken konnten. Wegen den behördlichen Vorschriften, zwecks Eintrag unserer Auspuffanlage machten wir nochmals eine Schleife über Fürstenfeldbruck. Nicht nur auf großer Reise sind Behördengänge zu erledigen auch in Deutschland will die Bürokratie befriedigt werden.
Weiter ging es dann über den Bodensee, Südschwarzwald, wo wir eine schöne und eindrückliche Wanderung in der Wutachschlucht bei schönstem Wetter machen durften.
Dann Frankreich wo wir über die Routes des Cretes (Panoramastrasse) zum höchsten Punkt der Vogesen (Grand ballon 1445) (Standplatz) fuhren. Aus dem Panorama wurde nichts. Gewitter, Regen, Nebel, Sicht 20 m. Jetzt tasteten wir uns weiter Richtung Westen, Atlantik. Auf diesem Weg kamen wir durch Domrémy la Pucelle, dem Geburtsort von Jeanne d`Arc, (Johanna von Orleans, evtl.geb.06.01.1412)). Es war am Samstagabend gerade Gottesdienst in der Kirche wo Jeanne getauft wurde und ihre Erstkommunion erhalten hat. Hier durften wir kurze Zeit teilhaben am örtlichen Dorfleben. Beobachten wie die über 80 jährige Organistin auf der kleinen Orgel spielte, wie alle sich auf französisch verabschiedeten und auch wir wurden mit einbezogen mit einem herzlichen bon soir und bon voyage. Irgendwie angekommen in Frankreich.
Für uns ging es dann weiter zu einem anders berührenden Schauplatz nach Verdun, irrsinniges Schlachtfeld im ersten Weltkrieg. Wir besichtigten Stellungen und Grabfelder wo eine Essenz der Verrücktheit von Menschen zu spüren ist. Die Einen sind die Helden die anderen die Täter, die Einen bekommen weiße Kreuze die anderen schwarze. Tod, Schmerz und Elend haben sie wohl alle gleich gespürt. Immer wieder taucht die Frage auf was bewegt Herrscher so mit den Menschen umzugehen, die ja auf sie hören, sie als Vorbilder sehen und warum sind immer wieder so viele junge Männer davon zu begeistern diesen Irssinn mitzuleben. Es bleiben mehr Fragen als Antworten wie immer auf der Reise.
Wir fuhren weiter an dem kleinen Flüsschen Meuse entlang in Richtung Amiens an der Somme. Dort besichtigten wir die "Größte" Gotikkirche (145 m l, 43,30 h, Turm, 112,70 m) Frankreichs und konnten nach einigen Stunden mit Hilfe eines Techniker des Internetanbieters Orange unsere am Tag zuvor in St. Quentin erworbene Internetkarte gangbar machen. Danke. Irgendwie klappt das mit dem Internet bei uns nie auf Anhieb.
Die Somme fließt in den Atlantik und mit dem Cap du Hourdel wurde zunächst unser persönliches Nordkap erreicht. Kein Meer weit und breit war zu sehen, es war Ebbe. Am Atlantik erreicht bei Tag/Nachtgleiche der größte Tidenhub 14 m, d.h. zwischen Ebbe und Flut, 14 Höhenmeter Unterschied. Welche riesigen Kräfte sind hier am Werk?! Millionen Tonnen Wasser werden hin und her bewegt. Unvorstellbar für uns! Am Abend als uns das Meer dann doch noch einen Besuch abstattete brachte es ein schönes Geschenk mit sich, wir durften Robben beobachten.
Jetzt also weiter Richtung Süden an den Kreidefelsen entlang, Le Treport, Fecamp, Etretat. Bei immer etwas diesigem Wetter, nicht so ganz fotogen aber beeindruckend.
Freitag, 18.07.2014, Clécy sur Orne, Normannische Schweiz
Wir fuhren a river droite (rechte Seite) der Seine über San Wandrille, eine alte Abtei, die wie alle reichen Abteien damals von den Wikinger überfallen und ausgeraubt worden ist, nach Rouen. Das Seinetal wurde im 3. Jahrhundert christianisiert. Es entstanden große Klöster. In der Zeit zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert überfielen die Wikinger mit ihren schnellen Booten die Klöster bis Paris hoch. Die damaligen Herrscher konnten nichts tun, erst Karl dem Einfältigen gelang 911 der entscheidende Schachzug indem er den Wikingerführer Rollo zum Herzog der Normandie machte. Dieser, nun bedacht, dass "seinem" Land nichts passiert, sorgte für Ruhe und damit für weiteren Wohlstand in der Region. So macht man aus einem Krieger einen Untertan.
In Rouen verbrachten wir den Nationalfeiertag mit 10 minütigem Feuerwerk am Vorabend und WM-Finale übers Internetradio. Dann ging es wieder auf Besichtigungstour. Kathedrale Notre Dame, (400 jährige Bauzeit), Viertel San Maclou, altes Buchdruckerviertel, erzbischöfliches Palais wo Jeanne d `Arc ihren Prozess bekommen hat, alles recht entspannt, da die meisten Geschäfte geschlossen hatten. Am 30. Mai 1431 wurde Jeanne D `Arc bei lebendigem Leib verbrannt. Die Inschrift am Ort des Geschehens "le bucher" brachte Stephanie auf den Gedanken ob sie nicht doch ihren Familennamen hätte behalten sollen. Ein Blick ins Wörterbuch erbrachte die Erkenntnis nicht die Buchers wurden verbrannt sondern" le bucher" heißt "Scheiterhaufen".
Auch hier wie in vielen Städten kann man Kirchen und andere berühmte Gebäude schauen, schauen, schauen.
Uns zog es weiter wieder in Richtung Atlantik, linksseitig an der Seine entlang zu den Gebieten der Normandie die unter dem Namen D - Day bekannt sind.(Swordbeach, Junobeach, Goldbeach, Omaha Beach, Utahbeach) 60 km Küste die von den Alliierten am 06.06.1944 besetzt wurden um Frankreich und Europa von den Deutschen zu befreien.
Wir besichtigten einen amerikanischen Friedhof sowie Pointe du Hoc, wo 210 amerikanische Ranger über 30 m hohe Klippen bestiegen, unter Feindbeschuss, um eine deutsche mit Kanonen bestückte Anlage des Atlantikwalls zu erobern. Nach 48 Stunden Kampf überlebten 90 Mann bis eine andere Einheit sie ablöste. In den Visitorcenters wurden Filme mit Interviews von Zeitzeugen gezeigt. Sehr berührend und man sieht und fühlt dass diese jetzt sehr alten Männer, die zwar überlebt haben, immer noch sehr traumatisiert sind von diesen Erlebnissen vor 70 Jahren.
Wie würde Europa heute Aussehen ohne, dass diese Männer ihr Leben riskiert hätten, wäre es immer noch totalitär von Deutschen regiert? Hätte es einen ganz anderen Weg nehmen können? Fragen die wir nie beantworten können.
Wir finden es wichtig auf dieser Reise solche Plätze aufzusuchen um zu sehen und zu achten was da war.
Bislang hatten wir nie das Gefühl, dass die Menschen mit denen wir in Kontakt sind etwas gegen Deutsche haben. Alle sind freundlich, zuvorkommen und wünschen uns immer wieder "bon voyage".
Von diesen beeindruckenden und berührenden Schauplätzen entfernten wir uns jetzt nochmals ins Hinterland die Suisse Normandie wo alles deutlich beschaulicher und ruhiger zugeht. An der Küste ist richtig was los. Die Stellplätze stehen voll mit Wohnmobilisten und es ist eng für uns manchmal zu eng, auch wenn uns Martin, physikalisch betrachtet immer gut durchschlängelte. Aber wir fanden fast immer einen ruhigen Platz. Das ist wichtig für uns, da zu dritt, mit einer Sarah, die sich immer wieder schwer tut mit dem Einschlafen, es immer wieder sehr anstrengend ist. Sarah ist gesund und munter, wach, lebendig und immer beweglicher. Sie erreicht alles was sie interessiert im Umkreis von nem halben Meter, was bei ner Wohnfläche von ca. 3 x 2 m schon ziemlich viel ist. Alles wandert in ihren Mund und wird vollgesabbelst, am liebsten die Sachen, die da nichts verloren haben, wie die Popowindel....Sie ist wohl so neugierig, dass es ihr oft, warum auch immer, schwerfällt in ihren Schlaf zu finden, manchmal ganz egal ob sie im ruhig vor sich hin tuckernden Unimog liegt durch die Stadt oder den Wald getragen wird. Das ist dann anstrengend für uns, wenn wir garnichtmehr zur Ruhe kommen.
Die weitere Fahrt wird uns weiter Richtung Süden führen
St. Michel, San Malo werden die nächsten Highlights sein die wir mit v i e l e n anderen teilen werden.
Au revoir
Martin, Stephanie und Sarah
Dienstag, 05.08.2014, St.Florentin Nähe Angers an der Loire
Von der Suisse Normandie fuhren wir in Richtung Westen nach Saint Michel und stürzten uns nach einem fast 2 km langen Fußmarsch über das Meer, das gerade Ebbe hatte, (bei Flut wäre auch nichts passiert, da höhergelegte Strasse) ins Menschengewühl von Saint Michel. Vor 1000 Jahren war es schon Pilgerziel aus religiösen Motiven. Heute pilgern die Massen um zu schauen und zu kaufen.
Saint Michel ist der letzte Punkt in der Normandie. Nach Überquerung des Fluss´ Couesnon befinden wir uns dann in der Bretagne. Wir fuhren in Richtung Cancale, wo Austernzucht betrieben wird. Bedingt durch den hohen Tidenhub zwischen Ebbe und Flut sollen sie hier besonders gut gedeihen. Zwischen 3 und 5 Jahre werden die Austern gehegt und gepflegt um dann mit einem Schlürff in einem Magen zu verschwinden. Nach einem wunderschönen Standplatz bei Ponte Grouin, ging es weiter ins Seeräubernest San Malo. Heute wirden wohl eher den vielen Touristen das Geld abgenommen. In San Malo ist Jaques Cartier geboren und zu Hause gewesen. Wer ist Jaques Cartier? Im Prinzip der "Bruder" von Columbus. Er suchte auch den Weg nach Indien, fand dabei aber Kanada. Als er dort ankam und sich mit den Einheimischen unterhielt hörte er oft das Wort Kanada und so meinte er, dass das Land so genannt wird. Später stellte sich dann heraus dass Canada eigentlich "Dorf" heißt. Na ja, ein großes Dorf.
In San Malo bzw. etwas außerhalb gab es einen großen Stellplatz, 7,50 Euro für 24 Stunden mit kostenlosem Bustransfer zur Altstadt. Prima. Überhaupt, wir finden Frankreich ist ein gastfreundliches Land für die Wohnmobilisten. Oft findet man so einen schönen, legalen Platz und wenn sie es reglementieren, dann bieten sie einen Stellplatz für 5 - 7,50 Euro, an besonderen Hotspots. Macht auch Sinn es sind doch sehr viele unterwegs. Wir finden aber oft Standplätze an schönen Plätzen, für uns allein, was wir ja auch so mögen und brauchen. Dafür sind wir dankbar.
Nach dem sonnigen San Malo ging es weiter zum diesigen Cap Frehel mit Forte di Latte. Schöner Spaziergang auf den 70 m hohen Felsklippen.
Wir machten einen kleinen Abstecher ins Landesinnere und fuhren am Tempel in Lannef vorbei. Hier weiß die Wissenschaft nicht genau ob es ein früherer Sonnentempel war oder eine Gebetsstätte des Templerordens. Zur Beruhigung aller wird es nun als romanische Kirche benannt. Angeblich soll es keine Templer in der Gegend gegeben haben, so steht es auf den Inschrifttafeln. Wir entdeckten beim Pardon in Runan einige km weiter jedoch, dass diese Gegend sehr wohl von Templern bewohnt war. Sie haben viele Kirchen gebaut und die Menschen unterstützt in ihrer Zeit. Immer wieder spannend wie objektive wissenschaftliche Geschichtsschreibung funktioniert.
Was ist nun aber ein Pardon? Eine Wallfahrt zu einer Kirche bzw. der oder die Schutzheilige der Kirche wird geehrt. Zufällig sahen wir in Pontrieux, einer netten kleine Stadt mit Flusshafen, ein Plakat vom Pardon in Ruan ein paar km weiter. So war das Sonntagsprogramm auch klar. Wir schauten bei der Prozession und einem Feuer zu und aßen Mittag zusammen mit den anderen Gemeindemitgliedern. Der Apfelkuchen war richtig, richtig lecker der Rest war okay. So erlebten wir mal wieder ein Stück Alltag der sich nicht wirklich unterscheidet mit dem in Deutschland. Auch Laubbläserakteure für ein bisschen Laub haben wir schon beobachtet.
Dann zur Cote Granite Rose wo es beeindruckende Felsformationen zu bestaunen gibt. Wir staunten beinahe mehr über die Menschenmassen als die Steine. Tja, es ist halt Hochsaison. Eigentlich fast ein bisschen viel für uns. Hier findet man auch einen christianisierten Menhir der 7,20 m hoch ist. Ein Mönch hat im 19. Jahrhundert diesen Stein mit Hammer und Meisel bekehrt. Hat ein Kreuz herausgeschlagen und religiöse Symbole eingraviert. Bei den Menhiren handelt es sich um große Steine aus der Megalithepoche 4500 - 1800 vor Christus. Im Süden der Bretagne gibt es große Menhirreihen sognannte Alignments die bis zu 4 km lang sind in der Gegen von Carnac. Auch diese haben wir gesehen wie verschiedene Grabhügel bis 70 m lang und Steine drauf mit einem Gesamtgewicht von mehreren tausend Tonnen. Also von Statik haben die damals schon ganz viel gewusst. Vielleicht auch noch ganz andere Dinge. Wir wissen bis heute nicht für was diese Gesteinsreihen wirklich genutzt wurden.
Eine weitere Besonderheit in der Bretagne sind die sog. Enclos Paroissial (umfriedete Pfarrbezirke) bestehend aus Kirche, Umfassugsmauer m. Triumpfpforte, Beinhaus und Calvaire (Kalvarienberg). Diese wurden Ende des Mittelalters gebaut in kleinen Dörfern die damals etwas Wohlstand hatten. Wie immer wollte eine Gemeinde sich besser darstellen als die Andere und so gab es einen Wettstreit, wer wohl die größte und üppigste sich leisten kann. Wir schauten uns zwei der Bekanntesten an: in Saint Thegonnec und Guimiliau stritten sie sich 200 Jahre darum wer den größten hat. Heute sind es kleine touristische Dörfer. In San Thegonnec gibt es einen kostenlosen Stellplatz und die Jetons für Wasser und Strom bekommt man kostenlos in den örtlichen Geschäften. Alles sehr gemütlich.
Weiter ging es auf unsere Bretagnetour zur Halbinsel Pointe di Raz, nochmal eine wilde und schöne Steilküste. Auf dem Weg dorthin kamen wir in Locoran vorbei, touristisches Mittelalterliches bretonisches Dorf. Wir fanden auf der Nordseite der Halbinsel in der Nähe von Ponte die Van wieder zwei schöne ruhige Stellplätze und genossen den Wind und das Meer und die Sonnenuntergänge. Danke. Am Ponte die Bercellec gab es einen kleinen Hafen wo wir morgens ein paar Fischer beim Heimkommen beobachteten mit einem Korb voller Fische. Alles sehr ruhig und beschaulich was uns gut tut.
Weiter ging es nun Richtung Süden, ließen Brest rechts liegen, fuhren an Quimper vorbei und fanden an einem kleinen Natursee bei Erdeven, in der Nähe gibt es Menhirsteinreihen, und Dolmen (Steingräber) wieder einen schönen Platz. Wir konnten bobachten wie eine Wasserschlange sich übers Wasser schlängelte, der Eisvogel (martin pecheur im französischen) zeigte sich 2 mal, eine Bisamratte schwamm ihren Abendspaziergang und viele andere Lebewesen teilten diesen Platz mit uns. Schön! Danke.
Zum Ende unserer Bretagnetour besuchten wir noch die Halbinsel Quiberon die sich mit ihrer Felsküste und feinen Chichis mit sonnigem Wetter nochmals von ihrer besten Seite zeigte.
Wir sind unterwegs, sind gesund, treffen immer mal wieder deutsche Wohnmobilisten, mit kurzem Austausch, und freundliche Franzosen, dürfen schöne Orte sehen. Dafür sind wir sehr dankbar.
Weiter geht es nun an der Loire entlang bis Tours und dann biegen wir wieder Richtung Süden ab.
Bis dahin für alle die auch Reisen
Bon voyage und für die anderen bon journè so wird es uns auch immer wieder gewünscht
Stephanie, Martin und Sarah
Mittwoch, 13.08.2014, Entraygues sur Truyere (Gegründet im 10.Jahrhundert)
Befinden uns jetzt in den Ausläufern des Parc Naturel Regional des Volcans d `Auvergne, eine bergige und schluchtige Gegend in der viel Strom aus Wasserkraft produziert wird.
Unser Weg an der Loire entlang führte uns nach Saumur einer alten Militärstadt mit Kavallerieschule und Panzermuseum. Hier gibt es auch viele Kalksteinhöhlen. Darin werden Champignons gezüchtet und Weine gelagert. Bei Einnahme der Stadt im 2. Weltkrieg durch die Deutschen bekam der Kommandierende Feldt, der ein Pferdefreund war, vom Heeresoberkommando das Angebot die Stadt bebomben zu lassen. Er lehnte dies ab mit den Worten: „Die da drüben sind Kavalleristen und daher unsere Freunde – und außerdem widerstrebt es mir, die schönen Pferde durch Bomben kaputtschmeißen zu lassen.“ Es wurde ein Waffenstillstand vereinbart und die Stadt wurde ohne Kampfhandlungen am 21.Juni 1940 übernommen.
Wir fuhren dann weiter über Chinon, wo Jeanne d `Arc ihren Feldzug gegen die Engländer begann, zum
"Dornröschenschloss" Ussè und dann weiter zum Schloss Azay le Rideau, welches wir am Abend bei Beleuchtung auch besichtigten. Eintritt frei bis 26 Jahre. Stephanie freute sich endlich mal wieder
jung genug zu sein um noch wo "gratitut" reinzukommen. Und so musste nur Martin den relativ günstigen Eintritt von 8 € bezahlen (manche Schlösser kosten bis zu 14 €). Diese ganzen Schlösser sind
schon sehr nett aber wie Kirchen auch nicht unsere bevorzugten Reiseziele. Es ist immer viel los, was nun mal nicht unseres ist.
Von hier ging es weiter nach Tours zur Krypta des Sant Martin. Die Krypta und die Basilika sind neu nachgebaut, die alte fiel einer Hauptstraße zum Opfer, und da spüren wir dann doch einen
Unterschied zwischen alten Kirchen und so einer recht Neuen. Die Altstadt ist von verschiedenen Bevölkerungsgruppen bewohnt und wirkt dadurch noch sehr lebendig im Gegensatz zu anderen "Museums-
und Tourismusstädten".
Wir fuhren dann weiter in Richtung Süden über das Plateau de Millevaches mit dem Monte Bousseau 977 m mit Aussichtsturm 1000 m hoch. Dort verbrachten
wir mal wieder eine Nacht mitten im Wald. Weiter ging es auf kleinen Sträßchen zur Gorges (Schlucht) de Dordognes und Gorges de la Truyere auf der Suche nach einem unberührten Fleck wo wir ein
paar Tage bleiben können. Die kleinen Sträßchen fanden wir, aber keine Möglichkeit zu bleiben wie wir es uns vorstellten: keine Parkplätze direkt am Fluss, keine anderen Zugänge zu den Flüssen
oder Campingplätze und Wasserkraftwerke. An einem Campingplatz nutzten wir die Waschmaschine, taten uns jetzt, wegen immer wiederkehrendem Regen aber schwer die Sachen auch gut zu
trocknen.
Wie schon geschrieben gibt es hier oft in Dörfern oder Städten, auch in schönen Lagen, Wohnmobilstellplätze die oft kostenlos sind wie auch hier in Entraygues sur Tryere wo der Fluss Lot in die Truyere fließt. Wir sind nun hier 2 Tage geblieben bei leider etwas regnerischem Wetter. Gestern Abend besuchten wir einen kleinen Markt wo Kinderspiele aus Holz aus früheren Zeiten aufgebaut und benutzt werden konnten. Ebenso sahen wir die Sportart Quilles eine Art Kegeln mit Kugel und Stecken, wirkte sehr archaisch, deshalb tauften wir es für uns das "KeltenKegeln".
Weiter geht es nun in Richtung Pyrenäen und wir hoffen auf etwas besseres Wetter.
Mittwoch, 20.08.2014, Esperaza am Einstieg zu den Pyrenäen
Hier in Esperaza warten wir auf einem schönen Stellplatz direkt am Fluss Aude, nur 5 min bis zum Dorfzentrum, auf besseres Wetter für die Pyrenäen.
Auf diesem kostenlosen Stellplatz treffen sich "normale" Wohnmobilisten und "freakige" Wohnmobilisten, so ist es auch in dem Städtchen Esperaza selber. Gestern hielt ein sehr alter Pferdetransporter an unserem Auto, Leute stiegen aus, liefen um den Unimog rum, wie oft und fuhren nach einiger Zeit weiter. Danach fanden wir an unserem Unimog einen Zettel von einem Richard der uns zu einer Mahlzeit bei sich, 3 km in Richtung Quillan und dann die erste Rechts, einlud, wie wir mit Hilfe unseres kleinen Wörterbuchs herausfanden. Spannend für uns, da wir gerade am Abend vorher darüber gesprochen haben wie wir evtl. Arbeit auf einem Bauernhof oder andere Kontakte bekommen könnten. Wir sagten, wenn dann kommt dies auf uns zu und schon am nächsten Tag war die Einladung da. Löste dann doch auch etwas Stress bei uns aus. Die Einladung war ja in Französisch geschrieben, wie machen wir es mit dem Reden, was kommt auf uns zu?. Wir entschieden dann hinzufahren, nach einem Spaziergang auf den Hausberg von Esperaza. Lange Rede kurzer Sinn: wir fanden mit dieser Beschreibung nicht das Haus, fuhren zurück zum Stellplatz und entschieden dann in die Stadt zu gehen um dort etwas zu essen. Da sahen wir den alten Pferdetransporter fahren und parken und wir fanden dann auch den Richard vor einer geschlossenen Pizzeria sitzen wo er mit den Betreibern ratschte. Einer davon konnte englisch und es gab einen kurzen Austausch bei einem Bier. Richard hatte kein wirkliches Interesse an uns und wirkte sehr gestresst. Der englisch sprechende Mann erklärte uns auf die Frage warum es hier so viele verschiedene Menschengruppen gibt, dass in Esperaza so eine Art crossing point ist (Kreuzungspunkt) zwischen Frankreich-Spanien, Mittelmeer-Atlantik, Ebene- Pyrenäen und dadurch hier viele Durchkommen und einige Bleiben. So waren wir eine Frage ärmer und eine Antwort reicher, hatten aber immer noch Hunger und erlaubten uns in einem kleinen Lokal (Creperie/Potterie) ein feines Essen zu genießen. 1. Gang Salat pariesienne, 2. Gang Galette mit Schinken, Käse und Champignon, 3. Gang Crepes chocolat bzw. creme brulè. War ganz fein und pro Menue 11,-Euro war wirklich okay.
So gestärkt konnten wir dann wieder wunderbar schlafen gehen.
Wir durften jetzt die letzten Tage auf unserer Fahrt von Entrygues sur Truyere immer wieder durch schöne Täler und Berge und nette Städte fahren. In St Sernin sur Rance und in der Umgebung dort gibt es Menhire die behauen sind. Auch sahen wir eine Skulptur aus dem 18. Jahrhundert die Viktor das wilde Kind darstellt. Immer wieder gibt es Kultur- oder Naturdenkmäler zu entdecken. Über St.Pons de Thomières führten uns schmale Strassen nach Carcassonne wo wir eine der größten Burganlagen besichtigten. Auch hier wie so oft sind die Gassen voll mit Menschen, Essen und Souveniers. Martin entdeckte in einem der Geschäfte seine Tischdecke die er vor ca. 9 Jahren auf einem kleinen Markt in der Bretagne gekauft hatte. Jetzt wird sie an den Hotspots verkauft. Martin ein Trendsetter?!
Von der Citè in Carcassone jetzt hierher nach Esperaza wo wir "Urlaub" machen, unseren Haushalt auf Vordermann bringen, Homepage schreiben und und und...
Donnerstag, 28.08.2014, Villèe de Campan, Nähe Col Aspin an der D 918, auf einem "großen" Stellplatz ca. 10 km² groß, ca. 1150 m sur mare,
Hier wurde ein Konzept von der Universität Pau umgesetzt, dass Wohnmobile fast überall stehen dürfen. So sieht man hier immer wieder weiße Punkte auf der grünen Wiese und einen Gelben. Schön hier. Genießen wir und machen einen Tag Urlaub.
Das Warten in Esperaza auf besseres Wetter hat sich gelohnt. Wir fuhren noch bei wolkigem Wetter durch wilde Schluchten in die Pyrenäen. Unser erster Standplatz war auf 1400 m und wir umrundeten zu Fuß den Lac Puyvalador der immer wieder in Wolken gehüllt war. Mystische Stimmung. Dann ging es weiter nach Andorra, kurz vor der Grenze wurde es wieder richtig wolkig. Sarah ließ sich aber nicht davon abhalten auf 1900 m ihre erste echte Brotzeit zu sich zu nehmen. In Andorra angekommen über den höchsten Paß mit 2403 m sahen wir zunächst vor lauter Wolken nichts und dann vor lauter, Hotels, Geschäften, Baustellen. Das einzig wirklich Positive war der Dieselpreis und wir tankten richtig voll, gute 400 l für 1,12, 5 Euro den Liter. Wir fanden einen Abzweig nach La Massana und dann weiter nach Pal wo wir bis auf 2080 m wieder hochfuhren. Wollten dort über eine Schotterstrasse nach Spanien weiterfahren. Nach einer Regennacht mit Kühen, Stieren und Pferde als Schlafnachbarn stellten wir dann ein paar hundert Meter oberhalb unseres Schlafplatzes fest, dass der weitere Weg über 3,5 t gesperrt ist. Kurz nachgedacht, Geier beobachtet dann wieder zurück ins Tal auf ca. 700 m nach Andorra le Valle der Hauptstadt bei strahlend schönem Sonnenschein. Durch die "Zivilisation", dann über die Grenze nach Spanien, es gibt Stichkontrollen, als wir dann auf der N 260 in Richtung Sort unterwegs waren entspannte sich alles. Wunderschöner Brotzeitplatz wo wir Robert und Rita mit ihrem gelben VW Syncro Bus kennenlernten. Ihnen alles Gute auf ihrer Reise und nochmals herzlichen Dank für den Reiseführer von Nordspanien. Wir waren dann wieder auf der Suche nach unseren kleinen Straßen und ruhigen Standplätzen, sodass es bald immer enger wurde. Wir kamen aber durch und fanden schöne Plätze. An der Pont de Pallerosa waren wir in einem Stück Nationalpark angekommen. Dort machten wir bei herrlichstem Wetter zwei schöne Wanderungen mit Wasserfällen, Adler, Pferde auf über 2000 m, wunderbar. Trotz mehrmaligem Nachfragen konnte uns niemand sagen ob wir die weitere Forstrasse durchkommen mit unserer Höhe und Breite also versuchten wir es wie damals in der Mongolei. Mit einigen Kratzern in unserm "frischen Lack" durch herunterhängende Zweige und nach zwei Stunden Fahrt für die 15 km kamen wir im Skigebiet Pla de Beret, auf 1850 m an. Mitten im Wald, nach 10 km Fahrt, als ein neuer Bezirk begann war die Forststraße plötzlich für über 3,5 t gesperrt. Na ja, beide Augen zugedrückt, aber nur ganz kurz, wir kamen trotzdem gut an. Auf dem Parkplatz Pla de Beret stand noch ein anderes deutsches Wohnmobil und wir kamen in Kontakt. Wieder so ein "Zufall". Der Sohn von Ursel und Herbert die wir kennenlernen durften, ist ein guter Freund von Stefan den wir wiederum mit Eva und ihrem Unimog in der Mongolei trafen. So klein ist dann die Reisewelt. Wir hatten einen schönen Austausch, bekamen noch für den Abend den Reiseführer Pyrenäen ausgeliehen, was für Martin eine fast schlaflose Nacht bedeutete, der uns aber wichtige Informationen geliefert hat. Wir haben nämlich nur sehr alte oder gar keine Reiseführer bzw. einen über ganz Europa. Schön wie wir gerade alles bekommen was wir brauchen. Danke! Wir wünschen Ursel und Herbert alles Liebe.
Unser nächstes Ziel war dann der Lac Òo, welches wir aus dem Reiseführer hatten. Dort machten wir gestern eine schöne Wanderung zu diesem See. 400 Höhenmeter, 1, 1/2 Stunden.
Dann am Abend noch über den Col Aspin ca. 1480 m hierher zu diesem schönen Platz.
Morgen versuchen wir wenn wir Internet haben euch alles hochzuladen. Für uns geht es dann weiter in den Pyrenäen und nach Lourdes und und und.....
Bis dahin alles alles Liebe
Stephanie, Martin und Sarah
PS: Samstag, 30.08.14, Gedre beim Bauhof, 980 m
Gestern fanden wir kein Internet und unseres ist abgelaufen, schon wieder 1 Monat vorüber. Zeit ist irgendwann so relativ. Sarah wird morgen 7 Monate! Von unserem schönen Stellplatz fuhren wir weiter nach Campan bei sehr diesigem Wetter. Dort gibt es viele "Strohpuppen" zu entdecken aber kein WIFI. Jetzt wird das mit den Puppen für den Tourismus gemacht. Alte Sitte: wenn früher eine ältere Person nochmals heiratete, heimlich ohne Dorfbeteiligung, wurde zur "Mahnung" eine Strohpuppe die diese Person darstell vor ihr Haus gestellt.
Wir hatten nun die Hoffnung wenn wir auf den 2114 m hohen Pass Tourmalet, einer der der Klassiker bei der Tour de France, fahren sehen wir Sonne. Nur in den Wolken gefahren. Schade. Ab morgen soll wieder die Sonne scheinen und dann gehen wir wieder in die Berge nach Gavarnie um einen großen Bergkessel mit einem sehr großen Wasserfall mit vielen, vielen Anderen Menschen zu bestaunen.
Jetzt ab ins Tourismusbüro dort soll es WIFI geben.
Freitag, 05.09.2014, Arudy 440 m, Nordseite der Pyrenäen, Department Pyrenees-Atlantique,
Martin fällt gerade ein, dass er heute vor 35 Jahren seine Ausbildung bei der Polizei begonnen hat. Ganz schön lange her und viel geschehen in dieser Zeit. Weiter ist ihm heute noch aufgefallen, dass seine wenigen Haare noch deutlich grauer geworden sind. So eine Kleinfamilie kann manchmal auch ganz schön Energie verbrauchen.
In den Haute Pyrenèes, Gedre, Gavernie verbrachten wir, nachdem der Wolkennebel verschwunden war herrliche Tage mit schönen Wanderungen. Sonntag, 31.08.14 fuhren wir hoch zum Parkplatz am Col Tentes 2174 m und waren über den Wolken. Dort gingen wir über den Lac Equistito zunächst nach Spanien und dann über den Port Bouchero 2285 m zurück nach Frankreich. Wer kann durch diese wilden, freien und eigenständigen Berge schon eine Grenze ziehen...? Von dort aus ging es auf steinigem und wassrigem Pfad hoch zur Refugio Breche du Roland auf ca. 2550 m. Sahras höchstem Brotzeitplatz. Dort ließen wir leider ihren Olivenholzesslöffel aus Assisi liegen. Jetzt bekommt sie den Großen der eigentlich für den Salat bestimmt ist. Oliven gibt es auch in Spanien also werden wir dort auch wieder fündig werden.
Von unserem Brotzeitplatz hatten wir einen Blick in Richtung Kessel von Gavarnie und waren oberhalb des Wasserfalles der an die 500 m tief in den Kessel stürzt.
Bei schönstem Wetter übernachteten wir dann auf dem Stellplatz oberhalb von Gavarnie wo wir am nächsten Morgen unser Parkscheinticket, gültig für 24 Stunden für 7,-Euro holten. Von Gavarnie gingen wir dann zu dem Kessel von Gavarnie und ließen die Kraft des Wasserfalles und die einige hundert Meter hohe Felsmauern um uns herum wirken. Hier war richtig was los. Viele Menschen wollen diese Hauptsehenswürdigkeit in den Pyrenäen bewundern. Wir waren froh am Vortag schon die andere Wanderung gemacht zu haben, bei der wir Stellenweise ganz alleine in der Natur waren. Irgendwie ist für uns da ein Unterschied spürbar, ob einen Platz nur einzelne Menschen besuchen oder große Massen.
Nach einer nochmaligen Nacht unter schönstem Sternenhimmel fuhren wir ein kleines Stück weiter zu einem Campingplatz vor Gedre der eine Waschmaschine 8 kg hat. Für 4,-Euro gab es wieder frische Wäsche und an unserem alten Stellplatz in Gedre am Bauhof konnten wir bei sonnigem und windigen Wetter alles in 3 Stunden trocknen. Danke an Platz, Wind und Sonne.
Weiter ging es dann nach Lourdes, die Hotelstadt. So viele Hotels auf so engem Raum haben wir noch nicht gesehen. Wir waren in der Basilika Notre Dame, an der Grotte, sahen die "Heilsuchenden" die in der Warteschlange saßen in ihren einheitlich blauen Rollstühlen, besuchten die "Tiefgaragenkirche", unterirdische Betonkirche für 20.000 Menschen, sahen die Souvenirläden, alles mit gemischten Gefühlen. Wir erinnerten uns an Indien an die heiligen Plätze die wir dort besuchten. Dort verstanden wir die uns fremde Kultur nicht, stellten jetzt fest, dass wir auch "unsere" christliche Kultur nicht wirklich nachvollziehen können.
Fragen die sich uns stellten: "Was treibt so viele Menschen an so einen Ort ?" "Was suchen diese Menschen dort wirklich?" " Was bewegt die Menschen die dort arbeiten wirklich?"
Mit diesen Fragen und "gemischten "Gefühlen verließen wir diesen Ort und fanden in der Nähe der Grotte di Betharram am Fluss Gave di Pau einen schönen Stellplatz. Am Nächsten Tag dann die Besichtigung der Grotte von Betharram die bereits 1903 für den Besucherverkehr geöffnet worden ist. Begehbar ist die oberste Etage, dann über Treppen 5 Etagen tiefer, Bootsfahrt und am Ende bringt ein Zug die Menschen wieder heraus alles in guten 1 1/2 Stunden. Es gibt schöne Tropfsteinformationen, große Hallen, große Spalte, unterirdische Bäche und Flüsse zu sehen. Beeindruckend was sich so unter der Erde abspielt was wir ja normalerweise auch nicht sehen!
Dann ging es weiter hierher nach Arudy wo wir einen Standtag machten.
Resümee Frankreich:
- Sprachlich sind wir leider nicht über "Bon jour Madam, une Baguette siv le pleu." herausgekommen. Martins leicht verstaubtes Schulfranzösisch hat uns sehr gute Dienste geleistet.
- Was in der Mongolei Buuz für uns war sind hier die Galetts, unser einheimisches Lieblingsessen. Die dünnen Pfannkuchen mit leicht säuerlichem Buchweizenmehl aus der Bretagne essen wir am liebsten mit Lachs-Rahmspinatsoße (je nach Vorratskammer mit gerösteten Cashewkernen). mhh!
- Sarahs Ökowindeln aus Deutschland gehen zur Neige. In Frankreich haben wir bisher nichts ähnliches gefunden. Seitdem sind Sarahs Windeln bunt, kuschliger und riechen nach feuchtem Toilettenpapier.
Freitag, 12.09.2014, Val di Zuriza, südl.Pyrenäen, Spanien
Wir sind nun schon seit ein paar Tagen so richtig in Spanien und es kommt uns vieles spanisch vor, Schilder lesen, wie die Menschen reden, jetzt fühlt es sich wieder wie Ausland an. Bei herrlichstem Wetter - sorry für die in Deutschland sind, wir haben gehört, gar nicht schönes Wetter - erfreuen wir uns den herrlichen Landschaften hier. Wir beobachten Adler, Geier, begehen Schluchten, sehen Wasserfälle einfach schön hier. Waren jetzt einige Tage im Val di Hecho um Sonne, Ruhe und Kraft zu tanken. Unsere Reisebegleitung Sarah fordert doch ganz schön viel von uns, vor allem durch "Nichteinschlafen" können. Haben vor ein paar Tagen ein spanisch-deutsches Paar auch mit Kleinkind kennengelernt die jetzt gerade hierher nach Hecho gezogen sind um hier einen neuen Lebensabschnitt für ihre Kleinfamilie zu beginnen. Werden uns morgen treffen und austauschen. Da freuen wir uns darauf. So können wir auch mehr über Spanien erfahren und Sarah darf ein paar neue "Gesichter" kennen lernen. Dann geht es für uns weiter Richtung Süden in die Navarawüste
Bis dahin alles Liebe
Stephanie, Martin und Sarah