Deutschland Juni 2016 - ...

I  Frankreich - Ankunft Deutschland

Sonntag, 22.05.2016, im Odenwald bei Freunden

 

 

Jetzt ging alles doch viel schneller als mal wieder geplant. Gesundheits-und wettertechnisch bedingt haben wir uns für ein schnelleres Vorankommen entschieden und sind in einer Woche  von den Pyrenäen zu den Vogesen gefahren um am Montag, 16.05.2016 über einen Waldweg von Frankreich nach Deutschland, Rheinland-Pfalz einzureisen.

 

Wir durften auf unserer Reise immer wieder Gastfreundschaft erleben und sind jetzt sehr dankbar für die Gastfreundschaft von Jasmin, Andreas und ihrem Sohn Imanuel wo wir gerade sind und die Zeit und den Raum bekommen ein Stück wieder "Anzukommen" was auch immer das bedeuten mag.

 

Unsere 3 Jahre des Reisens, des permanenten Unterwegssein, des Orientierens, des Weg und Platz Suchens neigt sich dem Ende zu, in dieser Form.

 

3 Jahre einer Reise wo wir Ziele und Ideen hatten, das Leben dann ganz andere Fakten schaffte, wo wir immer wieder versuchten uns Offen zu halten, füreinander und für alles was da kommt, was manchmal sehr anstrengend war, sind irgendwie zu Ende und doch nicht wirklich. Wir haben keinen Zielpunkt. Wir haben einen Anfangspunkt jetzt hier bei den Freunden und in ein paar Wochen auf dem Bauernhof in Oberbayern wo unsere Reise anders fortgesetzt wird. Von daher bleibt es spannend und wir werden weiterberichten vom Wiederankommen, vom Neuen was wir hier erfahren.

 

Sarah hat in den vielen Fahrstunden jetzt durch Frankreich unser Führerhaus nochmals anders belebt indem sie Lieder sang, Geschichten erzählte aus den Büchern aber auch von den Souks in Marokko. Auch hier  fühlt sie sich wohl und voller Elan dafür sind wir sehr dankbar. Wir, Martin und Stephanie sind angeschlagen für den Neuanfang. Martin unterzog sich dieser Woche gleich einer dringend notwendigen Leistenoperation und Stephanie kann im Moment auch nichts schweres Heben. Wir sind sehr auf die Unterstützung unserer Freunde angewiesen die wir hier geschenkt bekommen. Danke!

 

Noch eine Woche hier ausruhen und dann geht es weiter in den Süden von Deutschland um die Verwandtschaft und andere Freunde zu besuchen und weiter auskurieren.

 

Dann stehen noch Werkstatt und Reifenwechseltermine an und dann geht es auf den Bauernhof.

 

Wir werden weiter berichten.

 

 

Alles Liebe

 

 

Martin, Stephanie und Sarah

 

II   Deutschland - Olching

Dienstag, 21.06.2016, Olching, Sonnenwende

 

Vier Wochen seit dem letzten Bericht, 6 Monate seit der letzten Sonnenwende, die Zeit, sofern sie es überhaupt gibt, schreitet voran.

 

Sonnenwende, es dreht sich was, es verändert sich was, es gibt Neues. Leben ist Veränderung um dies, unter anderem, zum Ausdruck zu bringen, gibt es nun eine neue Schriftart in unseren Berichten.

 

Wir kamen darauf als wir uns weiter mit unseren Reisevorträgen auseinandersetzten. Da ist jetzt einiges Geschehen zu unserer eigenen Überraschung.

 

 

 

Bei unseren Freunden im Odenwald/Bauland verbrachten wir noch erfüllte Tage mit Grillen, Wäschewaschen, Reifenwechsel, Danke Andreas. Sarah durfte Reiten, was sie sehr entspannt machte und wir erholten uns und schauten dass wir Stück für Stück wieder gesund werden.

 

Es ging weiter Richtung Süden, die Eltern von Martin besuchen, seine Schwester, wo wir am Rhein einen wunderbaren Standplatz fanden. Dann zu einem unserer Lieblingsplätze beim Kloster Beuron im Donautal. Dort trafen wir die Eltern von Stephanie und Sarah bekam ihr Laufrad vom Opa geschenkt. Danke.

 

Dann hier her ins Familienhaus von Stephanie. Sarah hatte viel Freude mit Oma und Opa, ihrem Onkel, Uromas, Großtanten u. -onkel. In der ersten Woche pendelten wir bei sehr durchwachsenem Wetter mit dem ausgeliehenen Rollator von der Uroma zwischen Standplatz und Haus um ein paar Dinge unserer großen "To-Do Liste" abzuhaken. Wir organsierten einen neuen Satz Reifen und Martin durfte sich weiterhin gedulden etwas mit größerer Muskelkraft (mehr als 10 kg) zu tun. Zu Beginn der 2. Woche, wir waren gerade auf dem Sprung für eine Woche Familiensplitting, Stephanie, Sarah mit Oma auf einen Campingplatz und Martin mit Unimog in Richtung Berge, bekamen wir eine Mail vom Suisse Autocaravansalon in Bern und wurden angefragt für Reisevorträge Ende Oktober. Cool, Leben ist Veränderung, zu lernen sich immer wieder auf Neues einzustellen. So werden wir nun Ende Juli auf dem Unimogtreffen in Gaggenau und Ende Oktober in Bern über Teile unserer Reise berichten. Spannend für uns. Die Woche des jeder für sich sein bzw. Stephanie mit Kind und Mutter war teilweise sehr feucht aber jeder von uns hatte mal wieder Freiraum was echt gut tat.

 

Jetzt sind für Martin die 3 Wochen "Schonzeit" vorbei und wir konnten neue Reifen aufziehen lassen und notwendige Arbeiten an unserem Zu Hause weiter voranbringen. Martin bildete sich noch bei der Volkshochschule mit einem Kurs über Power Point fort um sich immer mehr in die Computergesteuerte Vortragswelt einzuarbeiten. Die Zeiten der klassischen Diavorträge sind wohl schon ein paar Jahre her. So sind wir nach wie vor gut beschäftigt. Morgen steht noch der Werkstattermin an, es fühlt sich ein bisschen an wie bei einem Kontrollzahnarzttermin, hoffentlich finden die nichts was weh tut (unserem Budget). Ja der Reifenkauf und Werkstatt belasten unser Budget erheblich. In Marokko lebten wir von diesen Summen monatelang.

 

Am Sonntag kommt die nächste Veränderung wir werden uns, zunächst mal für 4 Wochen, auf einem BioBauernhof (WWOOF-ing) niederlassen.

 

Freuen uns auf den neuen Abschnitt und sind gespannt und neugierig. Neue Menschen, neue Örtlichkeit. Wohin führt uns das Leben? Wir wissen es nicht aber wir gehen weiter.

 

 

 

Bis dahin

 

Alles Liebe

 

 

Martin, Stephanie und Sarah

 

 

 

PS: 26.06.16, In der Werkstatt gab es an Überraschungen "nur" den Schaltzylinder der undicht war und neue Bremsbeläge der Rest wie Öle-Wechseln, Spur einstellen lassen war Routine. Haben nach mehrtägigen Vorbereitungen gestern Abend unseren ersten Vortrag (2 1/2 Stunden) über unsere Mongoleireise im Verwandten-und Freundeskreis gehalten. Spannend was wir alles erlebt haben.

 

III  Deutschland  unterwegs

Samstag, 16.07.2016, Bauernhof in Oberbayern

 

 

 

3 Wochen sind wir nun hier und haben viel erfahren für uns. Stephanie zum Beispiel wie es sich anfühlt zu Kochen für bis zu 9 Personen, Wäsche waschen und Aufhängen in größeren Mengen als gewohnt. Das erdende Gefühl von Gartenarbeit und die Zufriedenheit mit Sarah was tun/arbeiten zu können. Ansprechpartner für 4 zusätzliche lebendige Kindern zu sein. Für uns die immer eher die Abgeschiedenheit und Ruhe suchen nicht ganz leicht. Martin mal wieder richtige, ungewohnte, körperliche Arbeit. Menschen die uns zugetan sind, die auf uns eingehen. Da die Heuernte anstand durfte Martin auch Traktor fahren und lernen, dass kreiseln, also Heuwenden, eine sehr zeitaufwendige mit Konzentration durchzuführende Arbeit ist. Die Orientierung wo habe ich schon gekreiselt und wo nicht ist auf einer nicht rechteckigen Wiese gar nicht so einfach. Der anschließende Heutransport, immer mit dem Blick zum Himmel, kommt ein Gewitter oder bleibt es trocken, auf 3 verschiedenen Traktoren mit Kurzeinweisung, ist auch eine starke Erfahrung. Überhaupt durften wir viel lernen, naher Umgang mit unserer Gastfamilie und gleichzeitig zu spüren wie viel Raum benötigen wir und dies auszudrücken. Umgang mit den Kühen, der tägliche Weidetrieb, Melken machte die Bäuerin, war eine entspannende Arbeit. Einmal wurde ein Kälbchen auf der Weide geboren und Martin begleitete es auf seinem ersten Weg zum Stall was für alle Beteiligten Neuland war.

 

Sarah hatte hier zum ersten Mal einen intensiveren und längeren Kontakt mit anderen Kindern, den Kühen und alldem was so ein Bauernhof zu bieten hat. Auch sie lernte für sich selber zu sorgen, wenn es ihr zu viel war. Sie hatte wie immer sehr viel Freude beim Entdecken und genoss es hin und wieder ohne Eltern Streifzüge in der bekannten Umgebung in Begleitung der anderen Kinder zu unternehmen.

 

Wir sind sehr dankbar für die Gastfreundschaft und die Erfahrungen die wir hier machen durften. Wir werden weiterziehen und uns wohl zunächst einen Platz in einem alten kleinen Gebäude, zwei Zimmer, neben dem Familienhaus von Stephanie einrichten. Mit einem Holzofen hoffen wir es warm zu bekommen für den kommenden Winter. Martin hat noch so viel Arbeit mit den Vorträgen und will ja auch noch einer entlohnten Arbeit nachgehen, dass er nicht noch Hofarbeit zusätzlich leisten möchte. Außerdem spürten wir, dass wir  mehr Raum und Zeit für uns jeden einzelnen brauchen und dies ist hier so im Moment nicht möglich.  

 

Nächste Woche geht es zu unserem vermutlichen Winterquartier (erst mal zur Begutachtung), dann zum Weltenbummlertreffen und mal schauen was uns sonst noch so einfällt bis wir tatsächlich sesshaft werden.  

 

Wir berichten weiter.

 

 

 

 

 

Alles Liebe

 

 

 

Martin, Stephanie und Sarah   

 

VI  Deutschland  unterwegs

Mittwoch, 31.08.2016, Daxstein im Bayrischen Wald

 

 

 

Gestern hier angekommen auf einem Esel, Schaf-und Hühnerhof mitten im schönen Sonnenwald. Hier hätten wir die Möglichkeit zu überwintern. WohnRäumlich gesehen würden wir uns deutlich verbessern. Wir werden jetzt einige Tage hierbleiben und Hinspüren ob wir hier "ein wenig" sesshaft werden wollen.

 

 

 

Nach unserem letzten Bericht fuhren wir ja vom Bauernhof zu Stephanies Eltern und machten mal eine Grundreinigung unseres evtl. Winterplatzes. Von dort ging es weiter über das von uns so geliebte Donautal zu Martins Eltern und dann zum Weltenbummlertreffen am Unimogmuseum in Gaggenau. Martin hielt zum ersten Mal vor großem Publikum den Bildervortrag über unsere Mongoleireise. Die Rückmeldungen waren positiv. Die schönste war: "I hab moiner Frau gsogt: Schau dem Mo in d´ Aung. Sigst du wie der des lebt?!"  Sodass Martin weiter an den Vorträgen arbeitet, hat jetzt noch einen über Marokko gemacht (auch in verschiedenen Längen). Viel, viel Zeit bei dem herrlichen Sommerwetter am Computer. So viele schöne Bilder, so viele Geschichten, schwierig loszulassen und sich für Bestimmte Bilder und Geschichten zu entscheiden. Alles ein Prozess. Nachdem Weltenbummlertreffen mit Treffen von alten und neuen Bekannten fuhren wir nochmals zu den Freunden im Odenwald wo wir uns immer wieder wohlfühlen. Dann ging es wieder Richtung Süden und Osten. An der schönen Erzgrube im Nordschwarzwald nochmals Computer, Vortragsklausur für Martin, und für Sarah neue Wassererfahrungen. In Olching wieder angekommen, nach 3 Wochen Unterwegssein stellten wir fest, dass unser "Winterlager" trotz lüften nicht wirklich trockener und wohnlicher wirkte. Wir entschieden trotz der Nähe zu Oma und Opa für Sarah, weiter zu suchen nach einem Winterplatz.

Wieder Richtung Norden zum Zugvogeltreffen in die schöne Oberpfalz davor trafen wir noch Dani und Andre mit Luna und Ronja im schönen Altmühltal. Wir lernten uns in der Erg Chebbie in Marokko kennen. Danke für den schönen Abend. Euch alles Liebe auf eurer Reise.

 

Das Zugvogeltreffen wird von Diana und Wolfgang, www.morpheusreisen.wordpress.com organisiert. Danke Ihnen für den Raum den sie geschaffen haben, für die Möglichkeit sich mit so vielen Gleichgesinnten auszutauschen und dann geht wieder jeder seinen eigenen Weg. Ein besonderes Erlebnis.

 

Von dort fuhren wir dann bei schönstem Sonnenwetter hierher in den bayrischen Wald.

 

Wie es weitergeht werden wir sehen. Wir berichten wieder.

 

 

 

 

 

Alles Liebe

 

 

 

Martin, Stephanie und Sarah

 

V  Deutschland - Olching

 

Dienstag, 11.10.2016, abends gg.22.33 Uhr

 

Heute kam die Steuernummer und nun dürfen wir offiziell verkaufen. Nach Erstellen von AGB und Impressum und Widerrufsbelehrung geht nun heute gegen 22.11 Uhr unser Shop mit dem Kalenderverkauf Online. Wir sind gespannt und wünschen allen viel Freude damit.

 

Alles Liebe

 

Martin, Stephanie und Sarah

 

 

 

Sonntag, 25.09.2016, Olching, Oberbayern

 

 

 

Alles ist in Bewegung alles verändert sich auch wenn wir uns im Moment physisch, sprich Unimog fahren, kaum bewegen.

 

Der Unimog strahlt wieder in neuem Dahliengelb, Spätsommer sei Dank.

 

Wir haben jetzt unser Winterquartier gefunden in Olching. Es taten sich neue Möglichkeiten auf. Danke! Wir hätten auch gut auf dem Eselhof bleiben können. Danke Susa! In Anbetracht der vielen Arbeit, um die Räumlichkeiten winterfest zu machen, und der eigenen Arbeit, z.B. Vorträge organisieren und präsentieren, Aufbau unserer Firma

 

Reisen & Leben

 

Wege suchen - Wege finden

 

haben wir uns entschieden uns dieser Aufgabe ganz zu widmen.

 

Ja ein vielleicht kleiner Schritt für die Menschheit ein großer für uns. Vor allem dass sich Einlesen in die ganze Bürokratie die mit einer Gewerbeanmeldung einhergeht. So fremd wie für uns zu Beginn Russland oder Mongolei waren. Vieles nicht verständlich aber wir gehen Schritt für Schritt weiter. Sobald wir die Steuernummer und das okay vom Finanzamt haben dürfen wir starten. Zuerst wollen wir unsere Reise mit unseren frisch gedruckten Kalendern (Mongolei-,Marokko-, Stillpunktkalender ) teilen und dann mit weiteren Vorträgen. Wir werden immer moderner. (Auch das bedarf viel Einarbeitungszeit für uns Techniklaien) Es gibt jetzt dann bald einen Shop hier wo die Kalender zu erwerben sind.

 

Weitere Ideen sind Reisebegleitung, Reiseservice z.B. Menschen die mit ihrem Mobil zwar Reisen möchten aber lange Anfahrtswege für ein bestimmtes Land nicht leisten können dies zu übernehmen oder sie auf der Anfahrt als Fahrer zu begleiten. Wir bieten auch Fotografieren bei verschiedensten Anlässen an.

 

Auf der Basis des Grundberufes Ergotherapeut mit vielen Fortbildungen zum Thema Traumaarbeit, ist ein weiteres Angebot, Alltagsbegleitung, Ganzheitliche Lebensberatung-Begleitung.

 

Ja ihr seht viele Ideen und somit bleibt die "Reise" spannend.

 

 

 

Für Sarah entwickeln sich hier ebenfalls neue Welten der intensive Kontakt mit Oma und Opa und Sonja die Tante von Stephanie. Sarah war schon in der Hundeschule mit dabei und als sie selber Hund spielte hörte sie aufs Wort völlig neue Erfahrung. "Schmunzel".

 

Martin hat noch seinen 2 stündigen Marokkovortrag

erstellt und vorgestellt.

 

Wir freuen uns auf das letzte Septemberwochenende mit dem Daerr-Treffen um uns mit weiteren Gleichgesinnten  auszutauschen. Danach werden wir wohl Stück für Stück aus unserem  Mobile, Unimog, ausziehen, in eine Immobile mit gemauerten Wänden .

 

 

 

Alles Liebe

 

 

 

Martin, Stephanie und Sarah    

 

VI  Deutschland - Olching

Sonntag, 06.11.2016 Olching

 

 

 

So langsam leben wir uns hier ein. Nach dem Daerrtreffen bei den Kamelen wo wir alte Bekannte trafen und neue Kennenlernen durften zogen wir Stück für Stück hier ein. Von 4, 5 qm auf ca.20 qm haben wir doch gleich viel mehr Raum in unserem Wohn-Koch-Spiele-Arbeitszimmer. Wir waren und sind sehr gut beschäftigt mit "unserer" kleinen Firma. Unglaublicher Bürokratieaufwand. Viele Telefonate mit dem Finanzamt wegen verschiedenen Steuernummern für die einzelnen Angebote. Eine weitere Erfahrung wir müssen egal bei was immer mehrmals nachtelefonieren oder anmailen damit das Besprochene auch entsprechend umgesetzt wird. Teilweise eine sehr zähe Geschichte. Wir sind dankbar für die Unterstützung von Stephanies Familie. Sarah ist oft den ganzen Tag über unterwegs bei Oma, Opa, Tanten, Onkels und Uroma. So haben wir Zeit für unsere "Selbst"-Ständigkeit.

 

Ende Oktober fuhren wir zur Suisse Caravan Salon in Bern. Auf dem Weg dorthin trafen wir noch Angela und Richard die wir in Marokko kennengelernt hatten. Herzlichen Dank für die leckere Tajine und den schönen Abend. Martin hielt Kurzvorträge über die Mongolei und Marokko die bei den Besuchern ankamen. Was sich gut anfühlt bei so viel Vorbereitung. Danke auch für den Austausch und Rückmeldung von den anderen professionellen Vortragenden wie  Kostja Albert, Jeanette Emmerich und Rolf vom womoblog.ch. Danke noch an den Tontechniker Bernhard der für einen guten Ton sorgte.  Wir hatten auch einen kleinen Stand, wie wir fanden, einen sehr schönen. Wir waren in einer "Nische" wie auch z.Bsp. unser Standnachbar Patrick der versuchte einen schwimmenden Wohnwagen an den Mann bzw. Frau zu bringen. Beide boten wir etwas "anderes" an jeder von uns versucht seine Idee zu verwirklichen. Danke an Patrick der mit seiner unheimlich positiven und freundlichen Art, uns auf unserem ersten Messeauftritt, ein Auftritt in einer anderen Welt, unterstützte. Danke auch an den EXPO Leiter Herr Jenny der uns auf Grund seiner Idee den Besuchern die Möglichkeit zu geben über den Reisetellerrand hinauszuschauen, eingeladen hat. So konnten wir ganz viele neue Erfahrungen machen. Martin kann jetzt besser mitfühlen wie es einem Verkäufer geht auf dem Souk oder am Straßenrand wenn er quasi nicht beachtet wird und niemand etwas kauft und dabei nicht das Vertrauen zu verlieren dass man genährt wird.

 

Die Gespräche die wir mit wenigen Besuchern hatten waren sehr intensiv und geprägt vom Wissen dass jeder seinen Lebensreiseweg individuell geht. Bei Martin kam mal der Gedanke, dass wir auf der Messe die Einzigen waren die auf der materiellen Ebene einer "Nonprofit-Organisation" angehören. Viele gute Gespräche, viele Wünsche von Herzen auf der materiellen Ebene wenig Austausch. Das Materielle stand sonst grundsätzlich auf der Messe ob auf dem Ausstellerparkplatz oder in den Messehallen deutlich im Vordergrund.

 

Nach 5 Tagen Messe fuhren wir um einige Erfahrungen reicher wieder Richtung Deutschland.

 

Vor der Messe hatten wir noch in Dachau einen Vortragssaal gemietet wo wir am 10.12.2016 unseren ersten selber organisierten Vortrag über die Mongoleireise halten werden. Haben zusammen mit unserem Layouter Dieter Kastl noch Poster und Flyer entworfen. Danke ihm für seine Unterstützung bei Erstellung unserer "Promotionmaterialien" und Kalender. So sind wir jetzt sehr intensiv mit der Vorbereitung für das nächste "Event" beschäftigt. Es ist und bleibt spannend. Kaum waren wir von der EXPO zurück bekam Martin die Nachricht, dass  sein Vater ins Krankenhaus kam. So fuhren wir unverzüglich zu den Eltern von Martin um die Mutter ein wenig zu unterstützen die Martins Vater schon längere Zeit versorgt. Martins Vater befindet sich auf dem letzten Abschnitt seiner Lebensreise. Wir wünschen Ihm vom Herzen dass er diesen Weg gut gehen kann. Alles Liebe.

 

 

 

So wünschen wir jedem dass er seinen Weg gut gehen kann.

 

 

 

In diesem Sinne bis dahin

 

 

 

Martin, Stephanie und Sarah

 

 

 

    

 

Mittwoch, 28.12.2016, Olching

 

 

 

Dieses wiederrum ereignisreiche Jahr neigt sich dem Ende zu, das Nächste steht schon in den Startlöchern. Was wird es uns bringen was wird geschehen in unserer "kleinen Familienwelt" in der "großen" Welt da draußen. Wir wissen es nicht wirklich. Irgendwann im Frühjahr, wenn es wieder warm wird, weiter suchen nach einem Platz wo wir Sein können wo es auch für Sarah Möglichkeiten gibt mit anderen Kindern anderen Menschen außerhalb der Familie und der Natur in Kontakt treten zu können. Wir sind sehr dankbar für unser Winterquartier und Sarah sehr glücklich über die Möglichkeiten mit anderen Menschen Sein zu können die sie sehr lieben.

 

Ja wir haben uns vorbereitet auf unseren ersten komplett selber organisierten Vortrag in Dachau, Plakate geklebt, versucht mit Zeitungen in Kontakt zu kommen alles nicht wirklich erfolgreich. Wir hatten dann 17 zahlende Gäste bei 20 hätten wir die Saalmiete drin gehabt. Wie wir immer wieder hören hat so, wohl fast jeder Künstler angefangen. Für uns war es ein schöner Abend und für die Zuhörer auch, wie sie uns rückmeldeten. Wir haben als Team sehr gut zusammengearbeitet. Sarah hat beim Aufräumen mitgeholfen und nachts als wir zu Hause waren auch auf einen Zettel "geschrieben" wie viele Zuschauer wir hatten. Sie war auch voll dabei und das fühlte sich schön an.

 

Wir versuchten fürs neue Jahr noch neue Termine fix zu machen, nachdem wir dann öfters gehört hatten, dass Anfang Dezember, für die Veranstaltungshäuser Weihnachtszeit sei und sie keine Zeit für unsere Anfragen haben ließen wir es für dieses Jahr sein. Werden jetzt im Januar in Landsberg einen Vortrag halten und haben dafür vorgestern plakatiert. Schaun mer mal wie viele da kommen.

 

So haben sich die ersten Monate in der Selbstständigkeit  ausgezeichnet mit viel Arbeit und wenig Brot. Wir werden wohl keine Steuern für unsere 3 Steuernummern die wir erhalten haben zahlen, da ein deutliches Minus dem Finanzamt zu melden ist. Wir haben dafür viele Erfahrungen geschenkt bekommen. Sind jetzt bei der Industrie und Handelskammer und bei der Handwerkskammer Zwangsmitglied und bekommen die entsprechenden Zeitungen für den Mittelstand zugeschickt. Wir sind voll dabei. Schmunzel. Im Moment fühlt es sich eher an wie eine Nischenfirma.

 

Martin hat jetzt noch für seinen Lkw-Führerschein 5 Module gemacht die jeder Lkw-Fahrer alle 5 Jahre machen muss um für Geld fahren zu "dürfen". Vielleicht ergibt sich da was passendes im neuen Jahr.

 

Über die Feiertage waren wir mal wieder im Unimog und verbrachten 2 schöne Tage an wunderschönen Orten. Sarah freut sich immer wieder wenn wir im Unimog sind und Lagerfeuer machen. Wir natürlich auch.

 

Für die "große" Welt da draußen machen wir uns auch unsere Gedanken und hoffen und wünschen, dass die Angstmacher und Brandstifter nicht die Oberhand gewinnen. Dass wir uns darauf besinnen, dass wir alle zuerst Menschen sind und dass jeder Mensch das Bedürfnis hat gesehen und geachtet zu werden. Jeder von uns hat die Möglichkeit sich selber zu sehen und zu achten und alle anderen Menschen zu sehen und zu achten. Wir haben beigefügt eine Erkenntnis von Nelson Mandela und diese wollen wir Teilen.

 

 

 

Im Sinne dieser Erkenntnis

 

 

 

wünschen wir Euch einen guten Übergang ins Neue Jahr und dass jeder Mensch seinen Weg finden wird.

 

 

 

Ganz liebe Grüße

 

 

 

Martin, Stephanie und Sarah

 

 

 

 

 

Unsere größte Angst ist nicht, unzulänglich zu sein.

 

Unsere größte Angst ist, grenzenlos mächtig zu sein.

 

 

 

Unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, ängstigt uns am meisten.

 

Wir fragen uns:

 

 

 

Wer bin ich denn,  dass  ich so brillant sein soll?

 

Aber wer bist Du, es nicht zu sein?

 

Du bist ein Kind Gottes.

 

 

 

Es dient der Welt nicht, wenn Du Dich klein machst.

 

Sich klein zu machen, nur damit sich andere um Dich herum nicht unsicher fühlen,

 

hat nichts Erleuchtetes.

 

 

 

Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, der in uns ist,  zu manifestieren.

 

 

 

Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem einzelnen.

 

Und wenn wir unser Licht scheinen lassen,

 

geben wir damit unbewusst anderen die Erlaubnis, es auch zu tun.

 

 

 

Wenn wir von unserer Angst befreit sind,

 

befreit unsere Gegenwart automatisch die anderen.

 

 

 

 

Nelson Mandela  1994

 

 

 

 

 

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